Vor einigen Tagen musste ich einen Vortrag halten. Normalerweise macht mir so etwas riesigen Spaß. Ich rede gern - immer.
Bei diesem Vortrag ging es jedoch um meine Forschung. Die macht mir zwar auch großen Spaß, aber verleitet mich auch immer wieder dazu die Welt durch die „Ich bin nicht gut genug“ Brille zu betrachten. Können nämlich alle anderen viel besser als ich. Sind ja eh alle klüger und schöner und schlanker und erfolgreicher sowieso. Ist ja klar. Habe diese Promotionsmöglichkeit ja auch nur wegen diverser Zufälle erhalten. Genau wie meinen Job oder das Studium oder auch das Abitur. War alles Zufall und irgendwie auch ein großer Trick. Wenn die Leute erst einmal erkennen wie dumm ich wirklich bin usw. Dysfunktionale Grundannahmen here we go. Da bin ich in solchen Situationen wirklich gut drin. Hilft jetzt aber auch nicht weiter, wenn die Präsentation immer näher kommt.
Jedoch - manchmal lohnt es sich ja doch nicht immer nur sich selbst zuzuhören. Ich weiß, ein Dialog darüber wie verzerrt meine Wahrnehmung in diesem Moment ist hilft bei anderen Wunder - bei mir nicht. Ich finde ziemlich schnell das passende Gegenargument zu allem und jedem (weil ich soooo dumm bin ;) )
Was bei mir hilft ist eher zu schauen: Ist das gerade wirklich ein Weltuntergang und so wichtig? Es fühlt sich so an, das ist klar. Aber ist das wirklich so? Werde ich wirklich mit Mistgabeln aus dem Dorf gejagt, weil eine Präsentation nicht perfekt ist? Kommt es mir wirklich, wirklich darauf an? Es ist möglich, dass ich versage. Egal wie gut ich vorbereitet bin kann das passieren. Es ist unwahrscheinlich, aber möglich. Also was ist schlimm daran? Ist diese Präsentation mein Lebensglück? Vermutlich nicht. Steht sie für alle meine Werte und alles was mir wichtig ist? Nein! Meine Werte und Vorstellung vom Leben haben herzlich wenig mit meiner Promotion oder beruflichem Erfolg zu tun. Das vergesse ich ziemlich oft. Daran muss ich mich erinnern. Um es mit den Worten einer lieben Freundin auszudrücken „In zehn Jahren sehe ich mich mit Freunden Sekt auf einer Parkbank trinken, mit meinem Partner Nachtspaziergänge unternehmen und vielleicht mit meinen Kindern über den Spielplatz toben. Aber ich sehe mich nicht den ganzen Tag bis spät in die Nacht im Büro“ Amen. I‘m totally into that. Ich glaube nicht, dass meine Präsentation damit jemals irgendetwas zu tun haben wird.
So und nachdem ich über diese Dinge nachgedacht habe (und eventuell 2 Stunden telefonieren musste, um den ersten Stein ins Rollen zu bekommen) kommt jetzt mein liebster Punkt. Music Baby - und Zitate
Auf dem Weg zur Präsentation habe ich „Try“ von Pink gehört. Und auch wenn es um Liebe geht und nicht um Arbeit passt der Refrain unglaublich gut
„Where there is desire, there is gonna be a flame
Where there is a flame, someone's bound to get burned
But just because it burns, doesn't mean you're gonna die
You gotta get up and try, and try, and try“
Und weil ich nicht nur ein Fuchs, sondern auch ein kleiner Phönix bin, können Flammen mir rein gar nichts
Geht ja gar nicht darum immer zu gewinnen, sondern es zu versuchen reicht völlig. Ich weiß, dass ich mich bestens vorbereite. Alles andere werde ich dann sehen.
Bei diesem Vortrag ging es jedoch um meine Forschung. Die macht mir zwar auch großen Spaß, aber verleitet mich auch immer wieder dazu die Welt durch die „Ich bin nicht gut genug“ Brille zu betrachten. Können nämlich alle anderen viel besser als ich. Sind ja eh alle klüger und schöner und schlanker und erfolgreicher sowieso. Ist ja klar. Habe diese Promotionsmöglichkeit ja auch nur wegen diverser Zufälle erhalten. Genau wie meinen Job oder das Studium oder auch das Abitur. War alles Zufall und irgendwie auch ein großer Trick. Wenn die Leute erst einmal erkennen wie dumm ich wirklich bin usw. Dysfunktionale Grundannahmen here we go. Da bin ich in solchen Situationen wirklich gut drin. Hilft jetzt aber auch nicht weiter, wenn die Präsentation immer näher kommt.
Jedoch - manchmal lohnt es sich ja doch nicht immer nur sich selbst zuzuhören. Ich weiß, ein Dialog darüber wie verzerrt meine Wahrnehmung in diesem Moment ist hilft bei anderen Wunder - bei mir nicht. Ich finde ziemlich schnell das passende Gegenargument zu allem und jedem (weil ich soooo dumm bin ;) )
Was bei mir hilft ist eher zu schauen: Ist das gerade wirklich ein Weltuntergang und so wichtig? Es fühlt sich so an, das ist klar. Aber ist das wirklich so? Werde ich wirklich mit Mistgabeln aus dem Dorf gejagt, weil eine Präsentation nicht perfekt ist? Kommt es mir wirklich, wirklich darauf an? Es ist möglich, dass ich versage. Egal wie gut ich vorbereitet bin kann das passieren. Es ist unwahrscheinlich, aber möglich. Also was ist schlimm daran? Ist diese Präsentation mein Lebensglück? Vermutlich nicht. Steht sie für alle meine Werte und alles was mir wichtig ist? Nein! Meine Werte und Vorstellung vom Leben haben herzlich wenig mit meiner Promotion oder beruflichem Erfolg zu tun. Das vergesse ich ziemlich oft. Daran muss ich mich erinnern. Um es mit den Worten einer lieben Freundin auszudrücken „In zehn Jahren sehe ich mich mit Freunden Sekt auf einer Parkbank trinken, mit meinem Partner Nachtspaziergänge unternehmen und vielleicht mit meinen Kindern über den Spielplatz toben. Aber ich sehe mich nicht den ganzen Tag bis spät in die Nacht im Büro“ Amen. I‘m totally into that. Ich glaube nicht, dass meine Präsentation damit jemals irgendetwas zu tun haben wird.
So und nachdem ich über diese Dinge nachgedacht habe (und eventuell 2 Stunden telefonieren musste, um den ersten Stein ins Rollen zu bekommen) kommt jetzt mein liebster Punkt. Music Baby - und Zitate
Auf dem Weg zur Präsentation habe ich „Try“ von Pink gehört. Und auch wenn es um Liebe geht und nicht um Arbeit passt der Refrain unglaublich gut
„Where there is desire, there is gonna be a flame
Where there is a flame, someone's bound to get burned
But just because it burns, doesn't mean you're gonna die
You gotta get up and try, and try, and try“
Und weil ich nicht nur ein Fuchs, sondern auch ein kleiner Phönix bin, können Flammen mir rein gar nichts
Geht ja gar nicht darum immer zu gewinnen, sondern es zu versuchen reicht völlig. Ich weiß, dass ich mich bestens vorbereite. Alles andere werde ich dann sehen.
Habt einen wunderbaren Start in die Woche
Lotte
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